Standplätze
Jeder Standplatz ist einzigartig dank der natürlichen topographischen Gegebenheiten und den Pflanzen in näherer und weiterer Umgebung. Der Flugradius einer Honigbiene wird üblicherweise auf zwei bis drei Kilometer geschätzt!

***
Obernau – Am Hang des Sonnenbergs in einem Garten, nahe zum Wald wie zu den Gartenblüten des Viertels stehen die Völker hier schön an der Sonne. Die Aussicht direkt an den Pilatus erfreut den Imker, die Bienen schätzen das vielfältige Nektarangebot.

***
Bramberg – Zuoberst an einer grossen Wiese und dem Waldrand stehen die Völker mit Blick auf das weite Mittelland. Im Herbst weiden hier auch Kühe, vorher gehören die Blüten den Insekten. Auch ein paar Obstbäume bereichern das Angebot schon früh im Frühling, später kommen die vielen Blüten der üppigen Brombeersträucher dazu.

***
Würzenbach – Diesen Stand ist sogar vom Zug aus zu sehen, hinter der Bahnhaltestelle auf einer kleinen Lichtung mit dichter Schachtelhalmvegetation, intensivem Bärlauch und massig Mädesüss im Sommer. Hier freuen die Bienen sich auch über die reichhaltige Bepflanzung in den Gärten des Quartiers (danke zum Beispiel für die Lavendelbüsche), finden den Weg aber auch den Hang hoch bis zu den blühenden Obstbäumen, Linden und Kastanien. Nicht zuletzt hat Stadtgrün Luzern grossartiges geleistet, denn auch die kleinste Verkehrsinsel ist jetzt mit Blumen bepflanzt, die den Wild- und Honigbienen reichhaltige Tracht bieten. Dankeschön!

***
Sitenrain – In Meggen steht das Bioweingut Sitenrain auf der ersten Anhöhe hinter der Stadt. Im Panorama links die Rigi, rechts Stanserhorn und Pilatus, unten der See. Die Landschaft ist bereits ländlich geprägt hier oben, typisch zentralschweizerisch. Die Reben sind zwar bekannterweise für Honigbienen völlig uninteressant, aber das Nektar- und Pollenangebot ist sehr reichhaltig in dieser Zone. Ab und zu fliegt ein Golfball herüber und landet zwischen den Bienenkästen.
